Presse
Zweites Projekt realisiert, Wohler Anzeiger, 21.9.2012
Solaranlage Seniorehuus Maiegrüen, Echo vom Maiengrün, 20.9.2012
Das moderne Altersheim setzt auf Ökostrom, Aargauer Zeitung, 13.9.2012
Solar Genossenschaft, Echo vom Maiengrün, 17.5.2012
Das bringt uns vorwärts, Wohler Anzeiger, 15.5.2012
Probe für Atomausstieg, Aargauer Zeitung, 14.5.2012
Photovoltaikanlage auf dem Werkgebäude Hägglingen, Maiengrün, 10.5.2012
Wettlauf gegen die Zeit, Wohler Anzeiger, 23.2.2012
138 Solarzellen auf dem Dach der Feuerwehr Hägglingen, Aargauer Zeitung, 22.2.2012
1. Mitgliederversammlung der Solargenossenschaft Hägglingen, Echo vom Maiengrün, 25. August 2011
Photovoltaikanlage auf dem Werk-/Feuerwehrgebäude, Echo vom Maiengrün, 19. Mai 2011
Hägglingen im Solarfieber, Echo vom Maiengrün, 12. Mai 2011
Hägglingen baut auf dem Werkgebäude eine Photovoltaikanlage, Echo vom Maiengrün, 05. Mai 2011
Zweites Projekt realisiert, Wohler Anzeiger, 21.9.2012
Solaranlage Seniorehuus Maiegrüen, Echo vom Maiengrün, 20.9.2012
Das moderne Altersheim setzt auf Ökostrom, Aargauer Zeitung, 13.9.2012
Solar Genossenschaft, Echo vom Maiengrün, 17.5.2012
Das bringt uns vorwärts, Wohler Anzeiger, 15.5.2012
Probe für Atomausstieg, Aargauer Zeitung, 14.5.2012
Photovoltaikanlage auf dem Werkgebäude Hägglingen, Maiengrün, 10.5.2012
Wettlauf gegen die Zeit, Wohler Anzeiger, 23.2.2012
138 Solarzellen auf dem Dach der Feuerwehr Hägglingen, Aargauer Zeitung, 22.2.2012
1. Mitgliederversammlung der Solargenossenschaft Hägglingen, Echo vom Maiengrün, 25. August 2011
1. Mitgliederversammlung der Solargenossenschaft Hägglingen
Am 18.August trafen sich die Mitglieder der am 28.April neu gegründeten Solar Genossenschaft Hägglingen im Restaurant Maiengrün. 35 Mitglieder von den bisher 59 Unterzeichnern trafen sich zur ersten Vollversammlung, unter ihnen auch Grossrätin und Nationalratskanditatin Monika Küng, Wohlen und Pius Schöpfer, Vize Gemeindepräsident als Vertreter des Gemeinderates Hägglingen. Auch Mitglieder aus dem fernen Zürich, aus Dottikon, Hendschiken, Kallern und Wohlen konnten durch den Präsidenten begrüsst werden. Eine umfangreiche Traktandenliste stand zur Diskussion. Zuerst wurde die bereits seit April bestehende Verwaltung (Vorstand: Christa Lüthi, Aktuarin, Erwin Rosenberg Technik, Roland Schmid Ökonomie, Adrian Meyer Präsident) mit der Wahl von Ernst Lüthi als Kassier und Hans Gnos als Webmaster und 2 Revisoren (Daniel Stutz, Andreas Schenker) erweitert. Danach wurde der Planungsstand des Solarprojektes auf dem Feuerwehrhausdach erläutert. Die Solarstromanlage (29.9kWp « 240m2) ist bereits vom zuständigen AEW geprüft und bewilligt worden. Auch die nationale Fachstelle Swissgrid hat die Anlage geprüft und mit der Projektnummer 61657 in die Liste für förderungswürdige Projekte für erneuerbare Energien aufgenommen. Mittlerweile umfasst diese Liste für die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) bereits 15‘000 Projekte. Die KEV Fachstelle teilte im Juli allen Projektgruppen mit, dass die Abarbeitung der KEV-Projektliste und damit die Ausschüttung von KEV Beiträgen wegen der grossen Anzahl an Projekten wahrscheinlich erst 2013 erfolgen werden. Der Ständeratsentscheid in der kommenden Herbstsession kann aber die KEV Situation für Solarprojekte noch wesentlich beeinflussen. Ferner werden auch durch die Euroschwäche die Anlagenkosten der Offerte der Solarfirma „engineering team“ Kallern mit Fr. 150‘000.- auf unter Fr. 130‘000.- gesenkt. Die Genossenschaft könnte also durch eine schnelle Realisierung der Anlage über Fr. 20‘000.- einsparen.
Dann folgte die Besprechung und Abstimmung über die umfangreichen Statuten. Sie wurden von Roland Schmid und Robert Frauchiger (als rechtlicher Berater) präsentiert und danach von den Genossenschaftern einstimmig angenommen. Für die offizielle Gründung und die Anmeldung im Handelsregister ist dies nötig und damit ist die Solar Genossenschaft Hägglingen nun handlungsfähig. Es folgte das Traktandum Gemeindebeteiligung. GR Pius Schöpfer bekräftigte, dass die Gemeinde das Dach für die Anlage zur Verfügung stellen will und dass die Gemeinde selber einen Anteilschein erwirbt und somit zum Genossenschaftsmitglied wird. Die Gemeinde ist auch bereit ein verzinsbares Darlehen in der maximalen Höhe von Fr. 50000.- der Genossenschaft zu überlassen. Roland Schmid erklärte den anwesenden Genossenschafter nochmals die Vor- und Nachteile der Anlagenrealisierung vor oder nach der KEV Beteiligung. Die Genossenschafter hatten nun alle Informationen um schliesslich über die wichtige Frage abzustimmen, ob die Genossenschaft bereits vor der KEV Zusprache oder erst nach der KEV Erteilung die Solaranlage bauen sollte. Die anwesenden Genossenschafter haben wie folgt abgestimmt: 26 stimmten für einen sofortigen Bau unabhängig von der KEV- Frage, 4 für ein Abwarten auf den Ständeratsentscheid über die KEV und 4 Genossenschafter stimmten für ein Abwarten bis 2013 bis die KEV Finanzierung geregelt wäre. Nach der Abstimmung konnten nun alle anwesenden Genossenschafter die Statuten und ihre Anzahl von Anteilen unterzeichnen. Der rechtlich bindende Genossenschafts-Kapitalbestand betrug danach bereits Fr. 69000.-, die nicht anwesenden weiteren 25 Genossenschafter haben auch noch zusätzliche Gelder versprochen, so dass sich das Genossenschaftskapital heute um mehr als Fr. 100‘000.- bewegen dürfte. Damit scheint die Finanzierung des ersten Solarprojektes auf dem Feuerwehrlokal bereits auch ohne oder zumindest mit Hilfe eines kleineren Gemeindedarlehens gesichert. Falls sich später das Kapital durch den Anteilverkauf weiter erfreulich entwickelt würde, könnten weitere Projekte, beispielsweise auf dem Schulhaus, in Angriff genommen werden. Zum Schluss konnte die Homepage der Solar Genossenschaft Hägglingen den Mitgliedern vorgestellt werden. Unter www.solar-haegglingen.ch werden ab sofort alle Daten der Anlage öffentlich präsentiert und Solar Interessierte können sich online auch direkt als Genossenschaftsmitglied anmelden. Jeder Anteilschein von Fr. 1000.- ermöglicht später direkt die Produktion von sauberem Solarstrom.
Adrian Meyer, Präsident Solar Genossenschaft Hägglingen
"Echo vom Maiengrün", 25. August 2011
Photovoltaikanlage auf dem Werk-/Feuerwehrgebäude, Echo vom Maiengrün, 19. Mai 2011
Photovoltaikanlage auf dem Werk-/Feuerwehrgebäude
Wie in den letzen Tagen der Presse entnommen werden konnte, stellt die Gemeinde das Dach des Feuerwehr-/Werkgebäudes für die Erstellung einer Photovoltaikanlage zur Verfügung. Nachdem die Gemeinde eine entsprechende Konzeptstudie finanziert hat, wird die Planung, Erstellung und der Betrieb erfreulicherweise durch die neu gegründete Solargenossenschaft Hägglingen übernommen.
Der Gemeinderat ist daran interessiert, dass in Hägglingen solche zukunftsgerichteten Investitionen gemacht werden können und hat sich daher bereit erklärt, einer der nächsten Gemeindeversammlungen einen entsprechenden Investitionskredit (maximal die Hälfte der Gesamtsumme) zu beantragen. Dies natürlich nur nach einer gründlichen Sichtung der entsprechenden Unterlagen. Sollte allerdings der gesamte budgetierte Betrag von Fr. 150'000.00 durch private Investoren erbracht werden können, entfällt die Gemeindebeteiligung. Die Stimmbürgerinnen und -bürger werden somit den definitiven Entscheid darüber haben, ob die Gemeinde sich an diesem interessanten Objekt beteiligen wird.
Gemeindederat Hägglingen
"Echo vom Maiengrün", 19. Mai 2011
Hägglingen im Solarfieber, Echo vom Maiengrün, 12. Mai 2011
Hägglingen im Solarfieber
Am vergangenen Samstag fand in Hägglingen im Rahmen „der Tage der Sonne" Aktivitäten der gut besuchte 2. Energietag statt. Bei strahlendem Sonnenschein nutzten die vielen Besucher aus Hägglingen und Umgebung an 3 Standorten die angebotenen Informationen über erneuerbare Energien und Sparmöglichkeiten. Auch die kleine Festwirtschaft erfreute sich einer regen Nachfrage und die vielen Bratwürste waren schnell ausverkauft und so mussten die Organisatoren mehrmals für Nachschub sorgen.
Auf einer Karte von Hägglingen wurden durch die Kommission für erneuerbare Energien auch die bereits installierten erneuerbaren Energiesysteme zusammengetragen. Viele Einwohner von Hägglingen profitieren danach bereits von diesen Energiesystemen. So wurden in den letzten Jahren neben dem Wärmeverbund Zinsmatten erfreulicherweise auch bereits 22 Solarwarmwasseranlagen mit etwa 200m2 Kollektorfläche, mehr als 50 Erdwärmepumpen und 4 installierte Photovoltaikanlagen mit einer Fläche von 121m2 in Betrieb genommen. Viele weitere Bauten könnten aber zukünftig ebenfalls von Energiesparmassnahmen oder erneuerbaren Energiesystemen profitieren, bei Fragen können sich Hauseigentümer auch an die Kommission wenden.
Die neu gegründete Solar Genossenschaft Hägglingen nutzte ebenfalls die Möglichkeit öffentlich für neue Mitglieder zu werben. Viele Besucher liessen sich vom Solarstromprojekt begeistern und haben bis am Abend als Neumitglieder unterschrieben. Der neue Mitgliederbestand beträgt nun 52 Personen, zusammen haben diese Genossenschafter bereits Anteile im Wert von Fr. 80'000.-- gezeichnet, was 80 „verkauften" Solarzellen entspricht. In den ersten 10 Tagen seit der Gründung der Genossenschaft konnte somit bereits über die Hälfte der geplanten Investition von Fr.150'000.— mit 144 Solarzellen "verkauft" werden. Die restlichen 64 Zellen des Solarprojektes werden weiter zum Kauf angeboten. Der minimale Genossenschaftsbeitrag von Fr.1'000.— berechtigt jedes Genossenschaftsmitglied zum Bezug von einer Solarzelle auf dem Feuerwehrdach. Diese Zellen werden während mindestens 25 Jahren Solarstrom produzieren. Interessenten melden sich doch bitte im Gemeindehaus oder direkt bei einem der Vorstandsmitglieder Christa Lüthi oder Adrian Meyer in Hägglingen.
Adrian Meyer, Kommission für erneuerbare Energien
"Echo vom Maiengrün", 12. Mai 2011
Hägglingen baut auf dem Werkgebäude eine Photovoltaikanlage, Echo vom Maiengrün, 05. Mai 2011
Hägglingen baut auf dem Werkgebäude eine Photovoltaikanlage
Der Gemeinderat Hägglingen hat Ende Februar, also noch vor dem tragischen Kernkraftwerkunglück vom 11. März in Japan, in seiner Sitzung beschlossen, das Dach des Werkgebäudes für eine Photovoltaikanlage zur Verfügung zu stellen. In einer bereits 2010 erstellten Machbarkeitsstudie wurden mehrere öffentliche Gebäude untersucht, das Werkgebäude ging daraus als bester Standort hervor. Vorgesehen ist vorerst eine 30kWp Solaranlage mit 144 Zellen und 239 m2 Fläche auf dem Feuerwehrgebäude zum Preis von Fr.150000.-
Die Anlage wird während mindestens 25 Jahren Solarstrom für 8-10 Haushalte produzieren und den Strom ins öffentliche Stromnetz einspeisen. Sie soll durch eine privatrechtlich von der Gemeinde getrennten „Solar Genossenschaft Hägglingen" mitfinanziert, gebaut und betrieben werden. Die Gemeinde wird gratis das Dach zur Verfügung stellen und sich auch finanziell daran beteiligen.
Am 28. April wurde nun die Solar Genossenschaft gegründet: 25 interessierte Personen trafen sich im Restaurant Maiengrün und liessen sich durch die Kommission für erneuerbare Energien informieren. Am Anlass konnten sich bereits 23 Personen vom Solar-Projekt begeistern lassen und unterzeichneten als Gründungsmitglieder ihre Teilnahme als Genossenschafter. Unter den Erstunterzeichnern waren neben dem Gemeindepräsident Urs Bosisio auch 3 weitere Gemeinderäte. Als Vorstandsmitglieder wurden Christa Lüthi, Roland Schmid, Erwin Rosenberg und als Präsident Adrian Meyer gewählt. Der Vorstand möchte in den nächsten Monaten die weitere Projektierung vorantreiben und nach weiteren Genossenschaftern suchen.
Die Genossenschaft setzt sich zum Ziel mindestens die Hälfte der Kosten über Privatpersonen zu decken. Die minimale Beteiligung als Genossenschafter wurde auf Fr. 1000.-festgelegt, was in etwa der Finanzierung einer installierten Photovoltaikzelle entspricht. Neumitglieder aus Hägglingen und Umgebung sind jederzeit willkommen! Alles investierte Geld wird durch den späteren Stromverkauf („Stromgeld") über die kostendeckende Einspeisevergütung des Bundes (KEV) mittelfristig in 12-15 Jahren zurückbezahlt. Da die Zellen über 25 Jahre Strom produzieren, ergibt sich in dieser Zeit für Investoren mindestens eine Rendite von 3-4%.
Die nächste Projektvorstellung findet am 7. Mai im Rahmen des 2.Energietages in Hägglingen als Beitrag zur schweizweit stattfindenden Aktion „Tage der Sonne" statt. In einem Vortrag werden alle Projektdaten vorgestellt und interessierte Personen können sich auch vor Ort als Genossenschafter anmelden. Die Vorträge werden um 11.15 Uhr, 13.15 Uhr und 15.15 Uhr an der Voreggstrasse 1 in Hägglingen gehalten. Interessierte Personen, welche den oekologischen Nutzen einer solchen Anlage insbesondere nach dem AKW-Unglück in Japan erkennen, können sich ab sofort bei der Gemeindeverwaltung Hägglingen oder bei einem Vorstandsmitglied melden und sich als Mitglied der Genossenschaft einschreiben.
Adrian Meyer, Präsident der Kommission für erneuerbare Energien
"Echo vom Maiengrün", 5. Mai 2011